Aus dem Innersten heraus flattert die Stimme mit vorsichtigen Flügelschlägen und kreist betörend um den Zuhörer. Es ist eine Versuchung, eine musikalische Verführung, die so intim ist, dass man sich ihr kaum zu nähern traut. Doch Anja Plaschg streckt einem die Hand entgegen, sie gibt „eine Orientierung hin zum Hoffnungsvollen“, schreibt Der Standard. Der unwiderstehliche Sog, der von diesen Stücken ausgeht, wird durch das s.t.a.r.g.a.z.e Ensemble intensiviert, was bereits beim Kaltern Pop Festival 2018 für helle Begeisterung gesorgt hat. Man möchte hoch, hoch mit ihnen in die Lüfte fliegen.