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stargaze (DE) – Church and more

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s t a r g a z e @ Barbican 2013
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Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich das Musikerkollektiv stargaze bereits weltweit einen Ruf als Vorreiter,Ideen- und Taktgeber für Musikprojekte an der Schnittstelle von zeitgenössischer klassischer und Pop- bzw Elektronischer Musik erworben. Dies bezeugen nunmehr 2016 Einladungen an die neue Pariser Philharmonie, zur Liquid Music Series in Minneapolis/St-Paul, zum wiederholten Male ans Barbican Centre London, und, vorläufiger Höhepunkt, zu den legendären BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall. Das wahrscheinlich grösste Klassische Musik Festival beauftragte stargaze, eine Hommage an den im Januar verstorbenen David Bowie, zu entwerfen, und dessen Inspiration weit über musikalische Grenzen hinaus zu würdigen. Am Ende des Vorjahrs würdigte die ZEIT auch in Deutschland mit einem ganzseitigen Portrait das Profil der Gruppe, und die ‚taz’ erkannte nach der von stargaze kuratierten, dreitägigen ‚stargaze orchestral’ Veranstaltung an der Volksbühne Berlin dessen ‚Alleinstellung’ an.

Ebenfalls Im Jahr 2015 wurde stargaze vom Londoner Plattenlabel ‚Transgressive Records’ unter Vertrag genommen, für das junges, im ‚Alternative’ Rock/Pop Bereich sehr erfolgreiches Label, dessen Name auch stargaze als Motto gilt.

Ein Kollektiv von Musik-Schaffenden, mit Musik-Arbeitenden, uber Musik-Schreibenden Leuten, die neue musikalische Kollaborationen initiieren, eine Plattform für innovative und zukunftsgewandte Musik schaffen, die sich nicht so einfach in „klassische“, „populäre“ oder „elektronische“ Kategorien drängen lässt: Musik außerhalb von einer klaren Definition. Im 21. Jahrhundert angekommen, passiert allerhand in gegenwärtiger Folk/Pop/Electronica-Musik und deren Annäherung an zeitgenössische klassische Musik. Zudem ist stargaze auch ein orchestrales Kollektiv, aus talentierten klassisch ausgebildeten europäischen Musikern bestehend; aber auch eine Band im popkulturellen Sinne, neue Stücke schreibend, frei improvisierend und überwiegend in Indie-Pop/Rock-Umfeld agierend, die sich mobil und flexibel in verschiedenen Besetzung, je nach Bedarf des Projektes, zusammenfindet.

Die Gruppe um den renommierten Berliner Dirigenten André de Ridder brachte schon 2010 das einzige Hidden live Konzert von These New Puritans nach Deutschland; zudem nahmen sie das international anerkannte Album Field of Reeds auf. Zahlreiche Projekte dieser Art werden in Städten wie NY, London, Paris, Amsterdam initiiert, produziert und präsentiert; nun soll auch hierzulande eine Plattform geschaffen werden, die solche aufwendigeren und anspruchsvollen, aber nicht kommerziellen Popprojekte zeigt. stargaze initiiert seit dem offiziellen Geburtsjahr 2013 neue Kollaborationen und Kompositionen und realisiert deren Präsentationen in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern.

Das Kollektiv startete eine fortlaufende Serie von Re- Interpretationen des Terry Riley’s Klassiker In C, ein Frühwerk der Minimal Music, und arbeitete in diesem Rahmen mit Vertretern des Pop und Electronica wie Matthew Herbert, Nils Frahm, Pantha du Prince, Mouse on Mars und Tyondai Braxton. Im Februar 2014 veranstaltete stargaze zum ersten Mal ‘stargaze presents’ an der Volksbühne Berlin: Ein dreitägiges, den künstlerischen Ansatz des Kollektivs reflektierenden, Festival mit exklusiven Kollaborationen und Konzerten von My Brightest Diamond, Pekka Kuusisto, Holy Other, Pantha du Prince & The Bell Laboratory, Cantus Domus und dem Solistenensemble Kaleidoskop, so wie Kompositionen von Bryce Dessner (The National), Ben Shemie (Suuns) und Owen Pallett. Dieses wurde im Dezember 2015 mit ‘stargaze orchestral’ fortgeführt, bei dem neue Band-Projekte Klassikern der Moderne von György Ligeti und Belá Bartók, sowie Werken von Jonny Greenwood, David Longstreth (Dirty Projectors), Mica Levi bishin zu Johann Sebastian Bach gegenübergestellt wurden.

Seit 2014 ist stargaze auch als rein instrumentales Kollektiv aktiv und spielte zahlreiche europäische Erstaufführungen, zum Beispiel der Music for Heart and Breath von Richard Reed Parry (Arcade Fire), sowie die irische und deutsche Erstaufführung von Death Speaks von David Lang, sowie die Deerhoof Chamber Variations von Greg Saunier (Deerhoof- Schlagzeuger). Die Aufnahmen von Deerhoof Chamber Variations führten im Dezember 2015 zur ersten EP- Veröffentlichung von stargaze, hierfür exklusiv von dem Londoner Label Transgressive Records unter Vertrag genommen und ist somit das erste orchestrale Kollektiv, welches von einem eher Indiemusik- geprägten Label gesigned wurde. Ebenso nahm stargaze zusammen mit Bryce Dessner die Filmmusik für The Revenant auf, den mit Golden Globe und Oscar- ausgezeichneten Film von Alejandro González Iñárritu.

Seit dem offiziellen Geburtsjahr in 2013 ist stargaze mit Lee Ranaldo (Sonic Youth), The Magnetic North, Jherek Bischoff, Owen Pallett, Alexi Murdoch, Villagers, Julia Holter, Iceage, The Dodos, Grant Hart (Hüsker Dü), A Hawk and a Hacksaw, These New Puritans, Richie Parry (Arcade Fire), Bryce und Aaron Dessner (The National), Terry Riley, Koreless und vielen mehr aufgetreten. stargaze war unter anderem Gast beim Holland Festival, Acht-Brücken- Festival in der Kölner Philharmonie, Crossing Border Festival, Ruhrtriennale, World Minimal Music Festival Amsterdam, Rewire Festival, Kilkenny Arts Festival, Sacrum Profanum Krakow, Pop-Kultur Berlin, Barbican Centre London und ist seit 2013 „ensemble in residence“ des  Haldern Pop sowie der neuen Edition Kaltern Pop.

In 2016 wird stargaze unter anderem das renommierte Experimentelle Musik Festival Rewire (Den Haag) eröffnen mit dem Soundtrack für Under The Skin von Mica Levi, sowie auf dem Motel Mozaique in Rotterdam (NL) auftreten und ist zu Gast beim ‚Possibly Colliding’ Musik-Marathon von Nils Frahm im Barbican Centre London. Stargaze tritt erneut beim Haldern Pop sowie Kaltern Pop Festival im August und Oktober dieses Jahres auf, sowie erstmals bei November Music (NL). Zudem ist stargaze zu den diesjährigen BBC Proms eingeladen, um mit einem Late Night Prom  David Bowies oeuvre zu ehren. Außerdem gibt stargaze sein französische Debut in der Pariser Philharmonie, als Teil der ‚Réverbérations’ Reihe zu Ehren von Steve Reichs 80. Geburtstag. Darauf folgt eine erste Einladung in die USA, mit Konzerten in Minneapolis und New York, bei denen ein in Berlin entwickeltes neues Projekt mit der Band Polica zur Erstaufführung gelangt.

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