Ich will noch mal auf ein paar Sachen eingehen:
fischkopp hat geschrieben:Es ist durchaus berechtigt, hier seine Meinung zu äußern. Aber es ist schade, dass die guten Dinge immer im letzten Satz gesagt werden.
Das Gefühl habe ich gar nicht. Die Rückmeldungen sind vielleicht nicht mehr ganz so überschwänglich wie vor ein paar Jahren, es gibt doch aber immer noch so viele, die sich für ein tolles Wochenende bedanken und sich auf 2018 freuen.
fischkopp hat geschrieben:Bedenkt mal bitte, dass es zermürbend (pardon, einschläfernd) ist, von Dauerzahlenden ständig und seit Jahren am Ende auf die Mütze zu bekommen, obwohl die Bands klar waren
Wenn man sein Ticket schnell kauft, stehen die Bands noch lange nicht fest. Außerdem erfährt man noch später, ob die Lieblingsband nicht vielleicht in der kleinen Popbar oder dem Spiegelzelt auftritt.
fischkopp hat geschrieben:Das Ding mit dem "übergeordneten Gedanken":
mir geht es darum, dass ich finde, dass es einfach ambivalente Äußerungen gibt. Einerseits werden Strecken von Leuten zurück gelegt, die sich ärgern, dass die Wege zu lang sind, aber dennoch wird über das Line-Up gemeckert. Das passt für mich nicht zusammen. Das wäre dann eher die "Ohnmacht der Möglichkeiten".
Für mich kommen zwei Entwicklungen zusammen. Einmal sind im Line-Up weniger persönliche Lieblinge. Und dann spielten die Favoriten auch noch im Dorf, im Spiegelzelt oder auf der Hauptbühne. Die längeren Wege haben mich immer mehr gestört, zumal man früh los muss, um sicher in die Location zu kommen. Das macht es für mich unentspannter. Klar, bezieht das Haldern seinen Charme vom ganzen drum herum, dem Dorf, dem Landleben, usw. Ausschlaggebend ist für mich aber die zu erwartende Musik. Und die konnte ich aufgrund der veränderten Bookingsituation, längerer Wege und den kleinen Locations immer weniger genießen.
fischkopp hat geschrieben:Die Leute, die hier am lautesten schreien, sind doch genau die, die jedes Mal wieder sowieso wieder kommen. Auch wenn es nach dem Festival zu 80% Kritik und zu 20% Lob hagelt.
Ich bleibe seit zwei Jahren zuhause. Schreie daher nicht mehr ganz so laut, habe aber immer noch eine Meinung zu dem Festival, dass über viele Jahre mein Sommerhöhepunkt war (Um im letzten Satz noch etwas positives unterzubringen).