So, jetzt ein paar Tage nach dem Festival habe ich endlich Muße gefunden, zu schreiben, denn ich muss unbedingt Folgendes los werden:
Erstens; Danke! Zweitens: Danke! Und drittens: Danke!
Das war so ein toll zusammengestelltes Lineup - für mich vermutlich das beste Haldernpop, bei dem ich teilgenommen habe!
Schon vorher habe ich mich ja über das tolle abwechslungsreiche Pogramm mit Bands aus so vielen Bereichen wie Indie, Experimental, Post Punk, Jazz usw. geäussert & gefreut.
Aber live war das alles noch viel beeindruckender.
Die Highlights: Klar, King Gizzard haben wie erwartet den Acker nach allen Regels der Kunst gepflügt, aber auch zahlreiche andere Bands fand ich ebenso brilliant und haben mich live noch wesentlich mehr begeistert, als ich es erwartet habe: Wood River als Band solo im Tonstudio, aber auch zusammen mit Cantus Domus war völlig überwältigend, total toll Landlady, unerwartet auch Schnellertollermeier, die mich in einen hypnotischen Strudel gesogen haben, live ebenfalls wesentlich besser als auf Platte die sperrigen No Waver Housewives, ebenso groß White Wine, und die wilden Deerhoof.
Durch Euch bin ich auch zum ersten Mal richtig auf die bunte sympathische Band um Ariel Pink mit ihrer tollen Bühnenpräsenz aufmerksam geworden, die ich bislang immer nur am Rand wahrgenommen hatte und die merkwürdigerweise im Zelt mit viel zu wenig Beifall bedacht wurden. Ich höre gerade Ihre LP „Pom Pom“, die ich mir unbedingt bestellen muss.
Aber auch viele andere Acts wie Canshaker Pi, Nils Frahm, Alabaster DePlume, Hatis Noit usw. haben mir viel Freude bereitet. Ich muss immer wieder feststellen: Viele Bands hätte ich ohne Haldern sicherlich nie kennen gelernt und gesehen.
Eine Frage hätte ich noch: Wer kann meine Erinnerung auffrischen? Waren es White Wine, die den langhaarigen Herrn in der Band hatten, der ab und zu Fagot gespielt hat?