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Liam Ó Maonlaí ist einer der bekanntesten Musiker Irlands. Geboren in Dublin erlangte er zunächst große Bekanntheit als Gründungsmitglied der Hothouse Flowers, die sich in den späten Achtzigern mit „Don’t Go“ gewissermaßen aus der Dubliner Fußgängerzone heraus in die Spitze der internationalen Charts spielten. Bis heute rockt die Band als begehrter Live- Act die Bühnen rund um den Globus, zuletzt u.a. die des legendären Glastonbury-Festivals im Sommer 2011.
Als Solokünstler veröffentlichte der Multiinstrumentalist im Jahr 2005 sein Debütalbum Rian, welches in großer Sensibilität traditionelle irische Musik in Weltmusik verwandelt. Inspiriert von Keith Jarretts legendärem Köln Concert begeisterte der Nachfolger To Be Touched (2008) mit überwiegend improvisierten Klavierkompositionen und eigenen Texten gleichermaßen Fachpresse und Publikum. Im Juli 2011 erhielt er den Creaitive Art Award von dem Fiddlers Green International Festival.
Die musikalische Vielseitigkeit des Künstlers resultiert nicht zuletzt aus dem ausgiebigen und fortwährenden Kontakt mit Musikern aus Gegenden fernab des gängigen musikalischen Mainstreams. Neben Australien, Japan, Amerika, Europa, Skandinavien und Indien bereiste Ó’Maonlaí intensiv Mali, wo er neben Weltstars wie Ali Farka Touré, Toumani Diabaté sowie den Wüstenrockern von Tinariwen auf dem renomierten Desert Festival auftrat.
Innerhalb der letzten anderthalb Jahre widmete er sich überwiegend seinem aktuellen Tanzprojekt „Rian“ und machte damit erfolgreich Station in (Auswahl) London, New York, Sydney, Hong Kong und Paris. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Michael Keegan-Dolan in musikalischer Anlehnung an Ó Maonlaí’s erste Solo-CD.
Ob Rock n’ Roll, Soul, Blues, Gospel, Weltmusik oder Irish Traditional – Liam Ó’Maonlaí bedient diese Genres nicht nur in Vollendung, er verbindet sie. Immer wieder. Immer wieder neu. Genau diese Kombination machen seine Solokonzerte zu sehr besonderen und – im wahrsten Sinne – einzigartigen Erlebnissen.