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Sara Hartman

  • Datum:09 - Okt - 2015
  • Beginn:21:00
  • Einlass:19:00
  • Herkunft:US
  • Tickets:Eintritt frei!
  • Sara-Hartman400

Sie stammt aus dem Ort der Reichen, der Reicheren, der Superreichen: Aus den Hamptons, jener Insel vor New York, wo Mariah Carey und Steven Spielberg Sommerhäuser besitzen. Doch Saras Familie gehört nicht zu der Upper Class, sondern arbeitet bloß für diese, Vater Hartman ist Poolbauer. Und auch Sara verdiente sich als Teenie Taschengeld, in dem sie in Restaurants und Cafés Gitarre spielte. Seit kurzem lebt die 20jährige nun in Berlin – und nahm dort ihre erste Platte auf: Großer Pop mit einer ausdruckstarken Stimme.

Was passt besser, wenn man ohnehin schon immer in Musik verknallt gewesen ist, als dafür bezahlt zu werden, snobby Restaurant-Besucher zwischen Vor- und Hauptspeise zu Tränen zu rühren? „Ich musste mich dabei natürlich an Radiohits halten, aber damit es auch für mich selbst eine Herausforderung blieb, habe ich gern Mash-Ups gespielt, also Stücke zusammengebracht … ich habe ‚Sitting On The Dock Of A Bay‘ mit ‚Stand By Me‘ gemischt. Ich weiß, das klingt vielleicht super lahm,“ lacht Sara über ihre Zeit als Dinner-Unterhalterin der Reichen und Schönen, „aber mir hat es viel gebracht – und, hey, es kam immer gut an.“

So war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis dieses Ausnahmetalent entdeckt wurde. Und nun dieser Tage ihre eigenen Stücke, ihr erstes Album aufnahm. Eine aufregende Zeit – und das alles weit weg von Zuhause, denn die Geschichte, die an einem Ende der Welt begann, führte über verschlungene Pfade an ein anderes, nach Berlin. Aber keine Zeit für Heimweh, Sara Hartman hat in der Hauptstadt mit Produzent Tobias Kuhn ihren perfekten Counterpart für die Umsetzung der Stücke gefunden. Crispy elektronische Sounds und sehr viel warme analoge Instrumentierung. Darüber schwebt diese Stimme, die man schon nach dem ersten Hören nicht mehr loswird – das aber auch garantiert nicht mehr möchte. Sara schreibt ihre Texte selbst und singt darin mitunter von Geistern, Monstern, Satelliten. Diese Art, Geschichten über waghalsige Sprachbilder zu transportieren, macht dabei den Unterschied. Auch wenn es um ganz vertraute Emotionen geht – hier ist nichts Popschlager-Floskel, hier ist nichts schon tausend Mal gesagt und gehört. Die Songs, die sich daraus ergeben, unterscheiden sich spürbar von abgebrühter Format-Einheitlichkeit.

Und diese Songs – aufgenommen in Berlin und der Toskana – mögen nun für Sara sprechen. Kein Zweifel, es wird ihnen gelingen, der Mix aus ausdrucksvollem, zeitgemäßem Pop mit der klassischen Anmutung einer Adele oder einer Alanis Morissette der 90er ist einfach zu stark, die Texte sind zu eingängig, die Melodien zu zauberhaft. Diese Story, die in Restaurants begann, führt bald auf ganz große Bühnen.

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