Scarlett O’Hanna wird als genresprengende Komponistin, Sängerin und Produzentin mit eklektischer Sensibilität beschrieben. Ursprünglich kommt sie aus Frankreich, wo sie mit The Police, David Bowie, Leonard Cohen, Charles Trenet und Chopin im Ohr aufwuchs und schon im Alter von 6 Jahren lernte Klavier zu spielen. 2003 gründete sie ihre erste Band Cobson, nahm ein Album auf und tourte vor allem durch Frankreich, bis die Band sich nach sieben Jahren trennte. Mit ihrer überwiegend instrumentalen EP „Cheap Bling Bling“, die sie unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte, zog sie das erste Mal große Aufmerksamkeit auf sich.
2010 verließ sie dann Frankreich und nahm inspiriert von Scout Niblett, Emily Jane White oder Laura Veirs das 8-Track- Album „Imposter“ mit Rudy Coclet in Brüssel auf. Im März 2011 luden Wilco sie als Support auf ihre Europa-Tour ein. Während sie danach in Europa ohne Vertrag blieb, brachte das japanische Label Cocoheart Records ein Special Edition- Album heraus, das neben Wilco auch Songs von Scarlett O’Hanna beinhaltete. Daraufhin kehrte Scarlett zurück nach Frankreich um, „Romance Floats“ in den La Frette Studios aufzunehmen: „Ich wollte das Album, wie auch schon seinen Vorgänger, eigentlich in Brüssel aufnehmen, aber einige Stolpersteine führten dazu, dass ich mich nach ein paar Monaten dazu entschloss in die La Frette Studios nach Frankreich zu gehen. Die Zeit des Wartens, bis ich endlich ins Studio durfte, war manchmal uneerträglich. Ich hatte Angst auf dem Album nicht genau das zu hören zu kriegen, was ich im Kopf gehabt hatte. Angst, nicht die richtigen Sounds zu finden oder sie auf dem Weg aus der Vorstellung in die Realität zu verlieren. Als ich aber mit den Aufnahmen anfing (die in sieben Tagen abgeschlossen waren) verließen mich nach und nach alle Zweifel und Fragen und ich hatte das Gefühl meinen Songs gerecht zu werden und die Sinnbilder, Farben und Emotionen die ich wollte, getroffen zu haben.“