So manch einer wird noch den Auftritt auf dem Reitplatz vor Augen und vor allem in den Ohren haben, als der Londoner mal wieder Türen in vergangene Zeiten geöffnet hat. Wenn der bekennende Jimi Hendrix Liebhaber entlang des Orbit der 70’s schreitet, konfrontiert er die wortmächtige Poesie von Gil Scott-Heron mit dem Pathos eines Van Morrison, hier und da schimmert der lebensbejahende Soul von Curtis Mayfield durch. Kiwanukas seelenvoller, zugänglicher Bariton und die ihm ganz eigenen Interpretationen sind es, mit denen er zwischen fiebrigen Classic-Soul Stücken, zarten Balladen und politischen Hymnen eine universelle Sprache findet.