Derart in polemische Ekstase verfallen, kommt Jason Williamson kaum noch zum Luft holen. Proletarische Pöbelei, die laut, direkt und unaufhaltsam in tiradenhafter, lokalidiomatischer Sprache ein Reservoir des Unmuts erschließt. In Kombination mit den fieberhaften, gedrängt- bouncigen Beats von Andrew Fearn findet das naturgewaltige Duo zu seiner synkopischen working-class Nonchalance. “Sleaford Mods, that’s about the only good thing,“ gab Mark E. Smith vergangenes Jahr noch preis. Wenns einer wusste, dann er!