„Es gibt nichts an der Liebe, das irgendwie sachlich wäre“, sagt die Schweizer Grande Dame. Mit der Erfahrung einer Trennung nimmt sie im vergangenen Jahr das reife Album „Molecules“ auf, das die Spielarten ihres bisherigen Werks als Stützen in sich birgt, aber einen Schritt weitergeht. So leitet sie ihre Dämonen in dunkel-pulsierende Stücke ab, auf denen der glockenhelle Gesang über elektronische Klangteppiche zu schweben scheint. „Minimalistischen, elektronischen Folk“, nennt sie das selbst. Der ist introspektiv und verletzlich, aber immer noch für die große Bühne gemacht.
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