Dann berichte ich auch mal..
War mein erstes Haldern Pop (was ich wie bereits vorher schonmal erwähnt sehr bereue).
Ich fands sehr schön. Das ist halt rein musikalisch genau mein Festival (Indie und Post-Punk).
Das Publikum war etwas älter als ich es jetzt von anderen Festivals kenne (was aber nichts schlechtes bedeuten soll..viel mir halt nur auf). Sehr viele Familien mit Kindern auch (was ich in dem Maß auch noch auf keinem Festival erlebt habe). War eine angenehme Grundstimmung. Hatte nette Gespräche mit anderen Festivalbesuchern. Vor allem mit den Leuten, die wie ich auch immer bereits vor den Bühnen in der ersten Reihe gewartet haben. Trotz 5000 Leuten (oder wieviel am Ende auch da waren) sieht man gefühlt die selben 10-20 Gesichter immer wieder
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Über das Wetter brauch ich nicht viel sagen. Da kann keiner was dafür. Ich finde aber der Veranstalter hat sich alle Mühe gegeben das Gelände gangbar zu halten. Was ich sehr begrüßt habe waren die kurzen Wege zwischen den Bühnen (das genaue Gegenteil zu "Best Kept Secret").
Hier jetzt eine Zusammenfassung der Acts, die ich aus unmittelbarer Nähe geschaut habe ungefähr geordnet danach wie gut ich es fand:
Low Cut Conny (hatte gehofft, dass es gut wird aber so gut hätte ich nicht gedacht)
Sylvie Kreusch (da hab ich dann auch die Setlist geschnappt..normalerweise interssiert mich sowas nicht aber hier dann doch)
Die Nerven (als es bei "Frei" richtig los ging gabs kein Halten mehr)
Porridge Radio (der einzige Act wo ich ganz vorne bei der Mainstage war)
Courting
Hamish Hawke
Divorce (super schöne Songs)
Panic Shak
Wunderhorse (ein Lied reicht manchmal um ein Konzert grandios zu machen)
Susan ONeil
Get Jealous (starker Act zum Auftakt)
Sorry (eigentlich mein Lieblingsact des gesamten Festivals, aber live sind sie leider etwas kraftlos)
Katy J Pearson
Wendy McNeil (die hatte ich vorher garnet aufm Schirm hat mich dann aber voll überzeugt)
Bipolar Feminin
Nnamdi (Hip Hop ist überhaupt net meins aber in der Form gehts)
Brockhoff
Grainne Hunt
Wirklich enttäuscht/schlecht fand ich keinen Act.
Es gibt dann noch ein paar Acts die ich halb oder von weit weg geschaut hab (während ich z.B. Essen organisiert habe) aber zu denen brauch ich mich dann nicht zu äußern denk ich.
Am Samstag habe ich dann leider während dem Auftritt von Emily Zoe (als es angefangen hat zu regnen) mich entschlossen früh heim zu gehen. Willy J Healey, Lanterns on the Lake, Famous und Protomartyr (wobei ich Letztere schonmal live gesehen habe) hätte ich mir sonst noch angeschaut und das bereu ich jetzt aber es ist okay. Ich hab wirklich viel mitgenommen in den 3 Tagen.
Außerdem bereuche ich es ein wenig Tom Odell komplett verpasst zu haben. Ich wollte unbedingt Sorry aus nächster Nähe schauen aber zumindest ne halbe Stunde oder so hätte ich mir schon Tom Odell anhören können.
Aber ich bereue hinterher immer ein paar Sachen. Insgesamt bin ich rundum glücklich und nach 3 Tagen mit ganz wenig Schlaf und viel Bewegung bin ich besonders glücklich, dass ich jetzt eine Woche Urlaub hab und rein garnichts ansteht
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