Ich fänd's schon ganz gut, eine grobe Dimension der Verluste zu wissen.
Viele Kosten werden ja nun auch erst gar nicht anfallen. Konzertverträge sind im Normalfall ja so gestaltet, dass in dem Falle keine Kosten für den Veranstalter entstehen sollten (auf Kosten evtl. schon gebuchter Flüge werden wohl die Labels/Booking-Agenturen/Bands sitzen bleiben). Die Mietverträge mit Bühnen/Toiletten etc. stehen bestimmt schon seit einer Weile. Inwieweit die storniert werden können, ist die Frage. Inwieweit versicherungstechnisch Kosten übernommen werden könnten, weiß ich auch nicht. Ohne Einnahmen wird die Raum3 GmbH auf jeden Fall keine Gehälter zahlen können. Mittels staatlicher Hilfen/Kurzarbeit wird man da auch nicht viel kompensieren können. Weil ja hier Einnahmen für ein ganzes Jahr wegfallen und nicht nur für 2-3 Monate.
Mein Ticket würde ich auf jeden Fall behalten, wenn es auch für nächstes Jahr gültig sein sollte. Da kann man sich zumindest Ticket-Druckkosten für's nächste Jahr sparen
Ansonsten wäre vielleicht eine Art Crowdfunding ganz gut. Mit einem Funding-Ziel, wo man einfach spenden kann (ohne was dafür haben zu wollen), wo man sich ein Supporter-Shirt (bzw. einfach ein Haldern Pop 2020- oder "Orte ohne Worte"-etc-Shirt oder diverse andere Utensilien) kaufen kann, vielleicht noch geringe Kontingente an "ein Essen im Backstage", "ich-darf-mein-Zelt-schon-Mittwoch-Abend-aufbauen-Darf-Schein", ein "Haldern Pop 2021-Ticket mit Corona-Aufschlag" etc. pp. Da gäbe es doch sicher noch ein paar kreative Ideen.