STU LARSEN hat immer noch kein Zuhause, seit er sich vor ein paar Jahren dazu entschied, jede Normalität hinter sich zu lassen, jede Sicherheit und jeden Luxus. Er beschloss, so einfach wie möglich zu leben und dem zu folgen, was sich ihm bietet. Ein kühner Schritt, aber ein notwendiger, denn mehr und mehr fühlte er sich in einem bedrückenden Alltag gefangen, während er davon träumte, unterwegs zu sein. Und das ist er jetzt.
Nicht umsonst lautet der Titel seines sagen wir mal ersten offiziellen Albums „Vagabond“. Bisher finanzierte der Australier seine Reisen davon, dass er seine Stücke verkaufte, wo immer er auftrat. Seit Juli kann man sein Album nun so richtig im Laden erwerben. Was vielleicht etwas Sicherheit gibt, den Lebensstil aber nicht grundsätzlich ändert.
Er tourt mit seiner Musik, nimmt immer wieder Songs auf, fährt den Tour-Van seiner Freunde und macht so ziemlich alles, was es ihm erlaubt, in Bewegung zu bleiben. Er ist ein wahrer Archetyp des Folk-Songwriters, der auch gern einfach so mit Freunden zusammensitzt, um spontan ein paar Songs zu spielen. Die bringen den großen Zwiespalt seines Lebens auf den Punkt: Auf der einen Seite seine aufregenden Reisen und die wunderbaren Entdeckungen, die er unterwegs macht, auf der anderen Seite ein unleugbares Gefühl der Einsamkeit. Seine Abenteuer stehen stets im Mittelpunkt der Geschichten, die er mit seinen Songs erzählt, und sein Leben auf der Straße verleiht seiner Musik eine fast ätherische, suchende und zuweilen sentimentale Atmosphäre. Immer wieder kommt STU LARSEN auch durch Deutschland und hat bei uns schon einige tolle Auftritte gespielt. Im November liegen Erlangen und Haldern auf seiner Route. Wir freuen uns schon sehr darauf.
