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„Zuhausmusik“ Vol. VIII

arcadefire

Der Plattenladen ist noch randvoll, im Lager etliche (alte) Schätzchen, raus damit!
Solange der Vorrat reicht, dieses Mal nur stückweise erhältlich.
Porto kostet 5€ und bei einem Bestellwert ab 80€ ist Porto kostenfrei.

Schreibt Jeff bei Interesse unter: jeff(at)haldern-pop.de
Wir nehmen auch Anfragen für andere Platten an!
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Markus’ Empfehlungen: Arcade Fire -EP 25,- und
Arcade Fire- funeral. 23,-:
Die EP von Arcade Fire aus dem Jahr 2003 ist der kleine Vorgänger vom anschließenden Durchbruch “funeral”. Einer meiner all-time-faves-songs “no cars go”, welcher nochmals auf dem Album “neon bible” veröffentlicht wurde, ist nur ein kleiner Teil des ersten Appetithappens der Band. Alles noch ein wenig rauer, als auf den Folgealben. “funeral” dagegen war der Durchbruch der Band. Songs wie neighborhood #2 und #3, wake up oder rebellion (lies) liefen in den Clubs rauf und runter. Ein Album, welches in der kreativen Breite sich immer wieder gut hören lässt.

Stephan’s Empfehlung: TRAVIS – The Man Who
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Musikvideo für die Single „Turn” der schottischen Band TRAVIS. Sänger Fran Healy versucht eine Liegestütz-Wette zu gewinnen, nachdem seine Bandmitglieder sein “Chi“, seine Energie, in Frage stellen. Am Ende des Videos wird Haley, während er noch mit dem Wettbewerb beschäftigt ist, Zeuge, wie ein Mann von einer Gang angegriffen wird. Als er versucht, den Angriff zu stoppen, scheitert er und kollabiert. Der ganze Ausdauersieg verblasst zur Bedeutungslosigkeit, da er machtlos ist einzugreifen. Wenn es so etwas wie ein „schottisches Chi“ gibt, dann ist es wohl sowas wie: Verschwende deine Zeit und Energie nicht für Nichtigkeiten. Hebe deine Energie auf, um jemandem zu helfen, der sie braucht, wenn nicht für dich selbst. Es sind diese kleinen musikalischen Erkenntnisse, die auch zwei Jahrzehnte später, das Album „The Man Who“ so zeitlos wirken lassen. Das Leben gibt dir, was du ihm gibst. Menschen kommen und gehen durch dein Leben, Träume ändern sich und Ziele sind nicht immer die gleichen. Fehlschläge sind, genau wie Erfolg, Teil des Spiels. „Why does it always rain on me?”

Markus’ Empfehlung: RATM- Rage against the Machine 23,-
Unglaublich, dass das Album im nächsten Jahr bereits 30 Jahre alt wird. Man könnte denken, dass die Songs irgendwie bereits angestaubt sind, aber nein, letztens nochmal gehört, für mich definitiv nichts an Dynamik, Wut und für die damalige Zeit (in Teilen für die heutige Zeit immer noch) an Kreativität verloren. Ich brauch euch nichts von den Hits zu erzählen, die man besonders in den 90er-Jahren-Indie-Discos gehört hat. Ich finde, es macht immer wieder Spaß, diese Platte zu hören…egal wann, egal wo….Hauptsache mal wieder hören…. und lasst die Bilder der letzten 30 Jahre in euren Köpfen entstehen.

Sebastian’s Empfehlung: Pearl Jam – Vs. 23 ,-
i seemed to look away but… saw things … saw things…Auf keiner Band lastete in den letzten 25 Jahren eine so große Erwartungshaltung wie auf Pearl Jam, als sie dieses Album als Nachfolger des Debuts „TEN“ einspielten – Keiner Band gelang es so gut diesem gewaltigen Erwartungsdruck mit Spielfreude und Authentizität zu begegnen: rotzige Rockhymnen, Punk-Attitüde wo nötig, einfühlsame akustische Gitarren, politische Texte, Mannschaftsgeist und dazu umwerfender Gesang – G R U N G E …clearer…Clearer … Once you were in my REARVIEWMIRROR…

Sebastian’s Empfehlung: R.E.M. – Monster 23,-
„No Time For Love Like Now“ so heißt die Single von Michael Stipe, die er mit Aaron Dessner von The National vor kurzem einspielte. Die Stimme des ehemaligen R.E.M. – Sängers klingt aus der Isolation des Studios in Corona-Zeiten heraus in die Welt und erinnert in Bruchteilen von Sekunden an ihn und brillante R.E.M. – Alben der Vergangenheit: „Monster“ bildet da keine Ausnahme! Die Band zeigt auf der Platte, dass sie in der Lage waren zu tun, was sie wollten. Es ist immer noch erfrischend ihnen dabei zu zuhören, wie sie Akustik gegen Distortion, Ballade gegen Rock und Eingänglichkeit gegen Eigenständigkeit tauschten. R.E.M. sind Geschichte und hätten wegen ihrer Größe nie auf dem Reitplatz spielen können. Es dauerte aber auch bis Patti Smith solo nach Haldern kam. Michael Stipe ist erst 60…

Sebastian’s Empfehlung: Portishead – Dummy 17,-
Ohne „Dummy“ von Portishead wäre Nils Frahm vielleicht nie in Haldern aufgetreten. Sein Vater spielte ihm die Platte in seiner Jugend vor und beeinflusste seinen Geschmack damit entscheidend. Um die große Strahlkraft des Albums für den zeitgenössischen Pianisten nachvollziehen zu können, braucht man die Platte keine 25 Sekunden laufen lassen. „Mysterons“, der erste Track hat dann schon alles offenbart: Wunderschöne Melodien, schleppende, verhallte Beats und behutsame Samples, ein Hauch von gestern und der Zukunft, Coolness sowie Wärme und über allem der Gesang von Beth Gibbons. Diese Platte gehört in jede Plattensammlung!

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