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Wendy McNeill

  • Datum:02 - Jun - 2015
  • Beginn:21:00
  • Einlass:19:00
  • Herkunft:CAN
  • Tickets:Eintritt frei!
  • Wendy400

Wendy stammt ursprünglich aus einem dünn besiedelten Gebiet Kanadas, hat mittlerweile allerdings ihren Lebensmittelpunkt nach Europa verlegt. In ihren Songs bewahrt sie die Liebe und Sehnsucht, die die endlosen Weiten der Prärie in einem hervorrufen können. Die letzten 10 Jahre des Tourens führten sie durch die größten und merkwürdigsten Städte der Welt – die dabei gesammelten Erfahrungen haben ihre Songs ernsthafter und raffinierter gemacht, konnten sich aber dennoch eine gewisse Verspieltheit erhalten. Mit dem Songwriting begann Wendy, als sie Tanz an einer Kunsthochschule studierte. Obwohl sie die rohe Energie des Tanzes mochte, war ihr klar, dass sie zum Ausdruck ihrer Gedanken und Gefühle eine andere Ausdrucksform und vor allem Worte brauchte. Immer noch nutzt die Kanadierin Songwriting, um sich durch die trüben Gewässer des Alltags zu navigieren. Heute aber kommen Geschichten anderer Leute und Ereignisse hinzu, die sie in ihre Songs einarbeitet.

Wendy bewundert den Alltagsheld. Die Vielen, die sich herauswagen und jeden Tag versuchen ein besseres Leben für sich und andere zu erreichen. Sie ist bekümmert über die Ungerechtigkeiten, denen so viele gegenüberstehen und fürchtet sich vor dieser seltsamen Strömung, die es schafft Menschen auseinander zu treiben. Was größer ist als diese Furcht ist ihre Liebe für eine gute Story und der Glaube, dass eine schöne Geschichte dazu beitragen kann das Beste in Menschen hervorzubringen. Und so schreibt sie weiter. Bis jetzt hat Wendy McNeill ihre Musik für Indie-Filme, Tanz- und Theaterproduktionen zur Verfügung gestellt, ihre Songs wurden auf zahlreichen Compilations verwendet, sie tourte in Nord-Amerika, Europa, Brasilien und Japan. „One Colour More“ ist bereits ihr sechstes Album. Ihrem Werk sagt man nach, dass es bitterböse und verquere, ebenso wie schlaue und bewegende Geschichten enthält. Manche nennen es „Folk Noir“, andere „Prärie Gothic“. Sie selbst denkt, dass diese Beschreibungen gut passen, schließlich findet sich von allem ein bisschen auf „One Colour More“.

Aus- und Einwanderung sind die zugrundeliegenden Themen auf „One Colour More“, dem nunmehr sechsten Album von Wendy McNeill und jeder Song erzählt seine eigene Geschichte über die Schicksale die damit einhergehen. Insbesondere in einer turbulenten Zeit wie der unseren, in der Krieg die Nachrichten dominiert und in der immer mehr rechte Parteien an Stimmen gewinnen, sind diese kleinen Geschichten so besonders wertvoll.

Auf „One Colour More“ erzählt Wendy McNeill vom Zusammenziehen mit neuen Freunden, genauso wie von der Flucht vor den Feinden. Dabei entstehen ungewöhnliche Bündnisse, große Gewinne und harte Brüche, ebenso wie bittersüße Erinnerungen und kühne Möglichkeiten. Sie enthalten außergewöhnliche Wendungen und komplizierte Überraschungen, welche den Weg derer kennzeichnen, die auf der Suche nach etwas Besserem sind. Ihre wie üblich gewählten Instrumente – Akkordeon und Gitarre – bilden dabei das Rückgrat der Songs, welche gleichzeitig aber auch dank des unglaublichen Talents vom schwedischen Dream Team – Andreas Nordell am Kontrabass und Erik Nilsson am Schlagzeug – zum Leben erweckt werden. Wundermann Christoffer Lundgvist nahm nicht nur alles in seinen Aerosol Frey Machine Studios auf Tonband auf, sondern kümmerte sich auch um die magische Note, indem er Instrumente wie Banjo, Dulcitone, Celesta, Stylophone, Harmonium und Pfeifenorgel einspielte.

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