Die „Heliopause“ markiert die Grenze zwischen Sonnensystem und Weltraum. Dass die Cellistin und Komponistin Anne Müller für ihr lang ersehntes Debüt-Album diesen Titel gewählt hat, hat seinen Grund. Denn an den Schnittstellen von klassischer Musik, Ambient und Minimal, gleichermaßen von Bach, Philipp Glass und Brian Eno inspiriert, entschweben diese Klänge in weit entfernte Sphären, transzendieren gleichermaßen sich und die Zuhörer. Das Cello zart bestrichen, die Loops wohl bedacht, unterlegt von dezenter Electronica; Anne Müller wagt einen Grenzgang in Moll, der tiefe Wirkung zeigt, bis in die verborgensten Winkel der Seele.