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HOPE + Tom Jahn

Hope + Tom Jahn (DE) at Haldern Studio (ehem. Tonstudio Keusgen)
 
Geänderter Zeitplan:
22.30 – 23.15 Uhr HOPE
23.45 – 00.45 Uhr Tom Jahn
 
Präsentiert von ByteFM

 

TOM JAHN
„Das, was Du kannst, dort wo Du bist, mit dem was du hast“

Der erste Lockdown und die Intensive Zeit der ersten Elternschaft brachten Tom Jahn dazu, bei einer musikalischen Essenz anzukommen. In den Abendstunden nimmt er ein Klavieralbum im Wohnzimmer auf, von tiefem Atem und ernster Klarheit, frei von Zierde und Hast.

Die 14 Stücke erzählen von einer stillen Innenschau und zeigen einen erfahrenen und weit gereisten Musiker, der von Ausflügen zum Jazz, zum Elektro und zur Orchestermusik zurückkehrt.

Frei von Form und kompositorischen Strukturen fliessen die zerbrechlichen Miniaturen, wortlos und präsent.

Jahn blickt den langsamen Noten nach als wären es Steine, die über einen gefrorenen See gleiten- und findet hier das Wichtigste für einen musikalischen Bogen: Beginn und Ende.

Freunde wie Philipp Staffa, Nick Mosh und Alex Vicar steuern ihre tiefe Musikalität zum Album bei und erschaffen die Klavierklänge neu als Lofi oder dunkle Dancefloortracks. Eine Platte, die sich anfühlt wie das Sitzen am Feuer, der Blick in die Sterne, das Rauschen des Meeres.

 

HOPE
Auf Tour mit DEPECHE MODE Juli / August 2023
VÖ Album NAVEL Oct 27 2023, Single OSMOSIS Juli 21 2023

“Hope’s magnificent second album is evidence of an impressive evolution. As with their debut, the overriding atmosphere resides in the cool blue end of the spectrum. Perfectly minimal, nothing here is superfluous and the spaces are as integral as the beautifully crafted sounds. The scalpel like precision of the lyrics cuts to the core of uneasy emotional experience and is compounded and emphasised by the music which is a very pleasing combination of electronic sounds and conventional instruments. Everything breathes, all is potent and I love it!”
- David J, Bauhaus

“Hope are mesmeric live. Beautiful music by beautiful people“ – Joe Talbot, IDLES
“Die Erfindung dessen, was wir lange gebraucht haben – eine neue deutsche Art, auf englisch zu singen.” – ZEIT ONLINE
“Reminiscent of Portishead’s intensity” – CLASH
“Sigur Ros mixed with Cocteau Twins” – GIGWISE
“A masterclass in minimalist restraint. Christine Börsch-Supans speak-singing style is clear and evokes the spirit of Billie Holliday in its cracked emotions” – UNDER THE RADAR

Marschieren, Gewalt, sklavische Disziplin, Technokratie und Techno, das ist Deutsch. Ironischer: wann immer ausserhalb von Deutschland eine deutsche Band geliebt wird, dann genau dafür. Am deutlichsten wird das bei DAF, Kraftwerk und Rammstein. Aber kann es deutsche Popmusik geben?

Würde Portishead heute in Berlin gegründet werden und Josef Beuys mit einer groben Drahtbürste die Band in Stücke reissen, um sie in einem dunklen, 30 Meter hohen Silo zur künstlichen Produktion für Eisberge auszustellen, käme dieses Gesamtkunstwerk Hope wohl am nächsten. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum haben sie mit Olaf Opal (The Notwist) in einer zerfallenen Lungenheilanstalt aufgenommen, um innere Zerstörung und Kälte einzufangen. Es hat das Zeug zum zeitlosen Klassiker.

Ausgerechnet IDLES waren die ersten, die sich ausserhalb von Deutschland in dieses zerberstende emotionale Monster von Band verliebt haben, und die Hope mit auf Tour nahmen. („Hope are mesmeric live. Beautiful music by beautiful people.- Joe Talbot, IDLES).
Anschließend spielte die Band auf dem Eurosonic Noorderslaag, dem Reeperbahn Festival, Liverpool Soundcity und auf dem SXSW, tourten durch Europa und England, und wurden von der Presse als neues, Avantgarde-Pop Wunder gefeiert. („Die Erfindung dessen, was wir alle lange gebraucht haben – eine neue deutsche Art, auf englisch zu singen“ – Daniel Gerhardt, Zeit Online, „I was absolutely blown away. The album is fantastic“- John Kennedy, RADIO X, „a monumental experience“ – NBHAP.com)

Mit ihrem zweiten Album „Navel“ ist die Band gereift, ruhiger geworden. Und gleichzeitig noch intensiver. Mit „Navel“ haben die vier Musiker einen Zen-Garten errichtet, radikal in seinem Minimalismus, seiner Klarheit, Verletzlichkeit. Es ist ein Album, das aus der Zeit gefallen ist, und unterstreicht einmal mehr Hopes Potential, zu zeitlosen Klassikern zu werden. Dies scheint nicht nur die Presse so zu empfinden – „a masterclass in minimalist restraint, understanding exactly what each song needs.“, schreibt James Thornhill von Under The Radar – letztes Jahr kollaborierte und spielte die Band mit den Dark Wave-Legenden Bauhaus, nun folgte eine weitere Adelung: Depeche Mode hat Hope im Sommer 2023 als Gast auf ihre „Memento Mori“ Tour in Europa eingeladen.

 

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